SPD Heilsbronn: Vier im Weggla

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten: v.l.n.r.: Petra Hinkl, Christa Naaß, Norbert Ringler und Harald Dösel

24. Juli 2018

Vier im Weggla startete in Heilsbronn!

Vier im Weggla ist das einprägsame Motto der vier Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Bezirks- und Landtagswahl aus den Stimmkreisen Ansbach Nord und Ansbach Süd.

Der Auftakt dieser Veranstaltungsreihe war am 24.07.2018 im Konventsaal in Heilsbronn.

Die Moderatorin Doris Schiecker. die 2. Bürgermeisterin aus Muhr am See, stellte die Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten und entlockte ihnen ihre politischen Schwerpunkte sowie Stellungnahmen zu den drängenden Bezirks- und auch Landespolitischen Themen.

Petra Hinkl stellte vor allem soziale Themen heraus, da diese auch in ihrer beruflichen Tätigkeit den Schwerpunkt bilden. Inklusion ist Ausdruck von Solidarität und Gemeinschaft, es geht nicht nur um barrierefreie Zugänge sondern um Teilhabe am gesellschaftlichem Leben und um das Miteinander von behinderten und gesunden Menschen. Die Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen, jedoch nehmen psychische Erkrankungen rapide zu, viele Menschen reagieren damit auf den steigenden Druck in der Arbeitswelt und auch im gesellschaftlichen Leben. Daher wird der Ausbau von ambulanter, ortsnaher psychiatrischer Versorgung zwingend notwendig.

Christa Naaß aus Haundorf, die stv. Bezirkstagspräsidentin, forderte deutlich mehr Pflegestützpunkte, um den Informations- und Betreuungsbedarf der Betroffenen besser abdecken zu können. Die Pflege alter Menschen wird aufgrund der demografischen Entwicklung in der näheren Zukunft die größte Herausforderung für unsere Gesellschaft sein. Sehr am Herzen liegt ihr die weitere Vertiefung der Partnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit der Region Pommern in Polen. Wenn auf politischer Ebene tiefe Gräben vorhanden sind, müssen wenigstens die Menschen aus den verschiedenen Regionen Europas im Gespräch bleiben und Freundschaften pflegen, um die großartige Idee Europa weiter voranzubringen.

Norbert Ringler ging auf seine Schwerpunkte ein: Beim sozialen Wohnungsbau muss die Staatsregierung dringend handeln. Der Wohnungsbau braucht drei Säulen: den genossenschaftlichen Ansatz, den staatlich geförderten sozialen Wohnungsbau und eine attraktive Investitionsmöglichkeit für private Bauvorhaben. Die Bildungspolitik ist ein zentrales Thema, jeder junge Mensch ohne beruflichen Abschluss fehlt unserer Gesellschaft als wichtiger Baustein. Wir müssen leistungsschwache junge Menschen fördern und mit Herz begleiten. In jedem jungen Menschen stecken Talente, diese könnten Paten für Schulen und jungen Menschen geweckt werden.

Harald Dösel aus Weißenburg hat als Lehrer die Bildungspolitik als seinen Schwerpunkt. Die Ausstattung mit Lehrer und Unterrichtsmitteln ist in einem reichen Bundesland wie Bayern völlig unzureichend. Harald Dösel berichtete, dass es eine Schande ist, das Lehrer zum Ende eines Schuljahres entlassen und zum Arbeitsamt geschickt werden und zu Beginn des neuen Schuljahres wieder befristet eingestellt werden. Diese verunsicherten Lehrkräfte sollen dann unsere Kinder aufs Leben vorbereiten und bei ihnen Vertrauen in die Bildungspolitik vermitteln? Harry Dösel berichtete darüber hinaus sehr engagiert über sein Eintreten gegen rechte Gesinnungen und Parteien.

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